Internationales Graduiertenkolleg "Religiöse Kulturen im Europa des 19. und 20. Jahrhunderts"
Das Internationale Graduiertenkolleg "Religiöse Kulturen im Europa des 19. und 20. Jahrhunderts" erforscht seit Oktober 2009 das Verhältnis von Religion und Moderne.
Das Graduiertenkolleg ist an der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Karls-Universität Prag, der Masaryk-Universität in Brünn sowie der Adam-Mickiewicz-Universität (Uniwersytet im. Adama Mickiewicza) in Poznań angesiedelt. Kooperationspartner sind das Collegium Carolinum und das Deutsche Historische Institut in Rom. Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und universitären Mitteln der tschechischen und polnischen Partner.
Im Rahmen des Programms entstehen Dissertationen und Forschungsarbeiten, die sich mit den Themenfeldern Religiöser Wandel in der Moderne, Religion und Wissenschaft, Religion und Nation/Imperium, Religion und Demokratie, Religion und Gender und Religion in der Stadt befassen.
Die Studien des Kollegs wollen einen grundlegenden Beitrag zur historischen, religionswissenschaftlichen und theologischen Klärung des Verhältnisses von Religion und Moderne leisten. Es sollen religiöse Kulturen ab dem ausgehenden 18. Jahrhundert in ihren Beziehungen und Verflechtungen mit säkularen Ordnungen untersucht werden, wobei der regionale Schwerpunkt auf Mitteleuropa liegt.
Professor/innen und Dozent/innen aus den Disziplinen Geschichte, Katholische Theologie, Evangelische Theologie, Jüdische Studien, Politikwissenschaft und Religionswissenschaft sind beteiligt. Das Programm zeichnet sich durch regelmäßige Kolloquien und Methodenseminare, eine alljährliche Sommerschule, ein Auslandssemester an den jeweiligen Partnerstandorten und eine intensive Betreuung aus.
Mehr Informationen unter www.igk-religioese-kulturen.uni-muenchen.de/index.html

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