Newsletter des Collegium Carolinum 22/2019

Die Podiumsdiskussion bildet den Auftakt zu einem zweitägigen Workshop zur Kriminalitätsgeschichte Zentraleuropas, der in der Außenstelle des Collegium Carolinum und in der Vila Lanna der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik stattfinden wird.

Programm

Die Geschichte von Kriminalität, gesellschaftlicher Devianz und Strafe ist seit langer Zeit ein thematisch und methodisch innovatives Forschungsfeld. Zur tschechischen und polnischen Geschichte sind in den vergangenen Jahren ebenfalls zahlreiche Arbeiten entstanden, die über diesen Zugang Erkenntnisse nicht nur über Verbrechen, Täter und Bestrafung geliefert, sondern auch neue Perspektiven auf politische und gesamtgesellschaftliche Zusammenhänge und Entwicklungen eröffnet haben. Gleichwohl sind kaum Schwerpunktbildungen und Vernetzungen von Historikerinnen und Historikern zu erkennen, die sich grenzüberschreitend mit der Kriminalitätsgeschichte Zentraleuropas im weiteren Sinne befassen. In dem Workshop kommen Wissenschaftler/innen aus Tschechien, Polen und Deutschland zusammen, um Möglichkeiten und Grenzen kriminalitätsgeschichtlicher Forschungsperspektiven für die Kultur- und Gesellschaftsgeschichte dieser Region anhand laufender und geplanter Projekte zu diskutieren.

Um eine formlose Anmeldung wird gebeten: volker.zimmermann[at]collegium-carolinum.de

Veranstalter: Collegium Carolinum München und Masaryk-Institut/Archiv der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik