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Newsletter des Collegium Carolinum 23/2019

 

(26.6.2019)

Neues Projekt am Collegium Carolinum


Seit einigen Monaten läuft am Collegium Carolinum das Projekt

Zwischen Prag und Nikolsburg. Jüdisches Leben in den böhmischen Ländern

Seit rund zwei Jahrzehnten erfreuen sich die jüdische Geschichte und Kultur der böhmischen Länder eines wachsenden Interesses. Damit rückt der historisch multiethnische Charakter der Region verstärkt ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Umso erstaunlicher ist es daher, dass bislang noch keine innovative Synthese dieser Forschung vorliegt – eine Herausforderung, der sich ein internationales Autorenteam seit 2015 annimmt. Gemeinsam entstand eine englischsprachige Überblicksdarstellung, die die Geschichte der Juden in den böhmischen Ländern von der Frühen Neuzeit bis in die unmittelbare Gegenwart erzählt. Dabei geht es ebenso um Kontakte der jüdischen Bevölkerung mit ihren nichtjüdischen Nachbarn wie um den Blick in die Provinz, das heißt in die ländlichen Regionen und Gemeinden abseits der großen städtischen Zentren Prag, Brno und Ostrava.

Postkarte (ca. 1900) des Stadtpanoramas von Teplitz-Schönau mit Synagoge

Die Publikation erscheint in vier Sprachen (Englisch, Deutsch, Tschechisch, Hebräisch), wobei das Collegium Carolinum für die deutschsprachige Ausgabe verantwortlich ist. Sie soll zu Beginn des Jahres 2020 auf den Buchmarkt gelangen. Gemeinsam mit zahlreichen Kooperationspartnern in Deutschland und Österreich sowie deutschsprachigen Kultureinrichtungen in Tschechien und Ungarn sollen das Thema und Anliegen des Buches in der interessierten Öffentlichkeit auch außerhalb akademischer Foren bekannt gemacht werden.

Das Forschungsprojekt ist am Collegium Carolinum Teil des Forschungsfeldes Religionsgeschichte. Genauere Informationen über das Projekt finden Sie auf der Website des Instituts.

Das Projekt wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) gefördert.

Kontakt: Martina Niedhammer

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