Newsletter des Collegium Carolinum 22/2012
(8.10.2012)
Workshop
„Zwangsmigration und Frauengeschichte in Deutschland
nach 1944/45“
vom 25.–26. Oktober 2012 in München
Ein Großteil der Flüchtlinge und Vertriebenen weltweit waren und sind Frauen. Sie werden aus politischen, religiösen oder wirtschaftlichen Gründen gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Sowohl während der Flucht und Vertreibung als auch im Aufnahmeland sind sie häufig Ablehnung, Anfeindungen und Gewalt ausgesetzt, die nicht selten genderspezifisch konnotiert sind. Dies trifft sowohl für einen Teil der deutschen Frauen zu, die nach dem Zweiten Weltkrieg aus Ostmitteleuropa vertrieben wurden, wie auch für diejenigen Frauen, die heute aufgrund erzwungener Migration nach Deutschland kommen.
Ziel des Workshops ist es, den interdisziplinären Austausch zwischen Geschichtswissenschaft, Soziologie, europäischer Ethnologie und Museologie zum Themenkomplex Zwangsmigration und Frauen(-geschichte) zu intensivieren.
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Kontakt: katharina.aubele(at)lrz.uni-muenchen.de
Veranstaltungsort: Collegium Carolinum, Hochstr. 8, 81669 München
Der Workshop wird vom Zentrum für Osteuropastudien der Ludwig-Maximilians-Universität München gemeinsam mit dem Collegium Carolinum, Forschungsstelle für die böhmischen Länder, veranstaltet.


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