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Wissenschaftspreis für CC-Mitarbeiterin

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Die Historikerin Dr. Martina Niedhammer, Bibliotheksreferentin am Collegium Carolinum, erhielt für ihre Gruppenbiographie fünf jüdischer Unternehmerfamilien im Prag des frühen 19. Jahrhunderts den Max Weber-Preis der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Die mit 4.000 EUR dotierte Auszeichnung, die jährlich während der Feierlichen Jahressitzung der Akademie verliehen wird, zeichnet junge Nachwuchswissenschaftler für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Geisteswissenschaften aus.

 

 

 

Die prämierte Dissertation „Nur eine ‚Geld-Emancipation‘? Loyalitäten und Lebenswelten des Prager jüdischen Großbürgertums 1800–1867“  wurde 2012 bei Prof. Dr. Michael Brenner an der LMU München im Fachbereich Neuere Geschichte / Jüdische Geschichte und Kultur abgeschlossen. 2013 erschien sie bei Vandenhoeck & Ruprecht in Göttingen. In ihrer Arbeit entwickelt Martina Niedhammer am Beispiel Prags ein neues Bild der jüdischen Oberschicht, das jenseits geläufiger Assimilations- und Akkulturationsparadigmen die Vielschichtigkeit ihrer Selbstkonzeptionen aufzeigt.

 

Die Verleihung erfolgte am 7. Dezember 2013 durch den Präsidenten der Akademie Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Karl-Heinz Hoffmann anlässlich der Jahressitzung im Herkulessaal der Münchner Residenz.

 

 

Bibliographische Angaben zu dem ausgezeichneten Werk:

 

Martina Niedhammer

Nur eine »Geld-Emancipation«?

Loyalitäten und Lebenswelten des Prager jüdischen Großbürgertums 1800–1867

  Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2013, 340 S., 22 Abbildungen und 5 Stammbäume, geb.

ISBN 978-3-525-31020-5

 

Die Studie ist im Buchhandel erhältlich oder kann bei Vandenhoeck & Ruprecht bestellt werden unter:

http://www.v-r.de

 

 

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