Elena Chinyaeva
The Émigré Community in Czechoslovakia, 1918-1938
München 2001, 280 Seiten, gebunden
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ISBN 978-3-486-56356-6
Auf der Grundlage zumeist unveröffentlichter Quellen und schwer zugänglicher Exilzeitschriften untersucht Chinyaeva in ihrer Oxforder Dissertation die russische Emigration in der Tschechoslowakei nach der Russischen Oktoberrevolution. Für die Jahre 1918-1938 geht sie der sozialen und politischen Zusammensetzung dieser Emigrantengruppe, der Entwicklung ihrer Organisationen und ihren kulturellen und publizistischen Tätigkeiten nach. Im Zusammenhang mit dem akademischen und literarischen Leben der Emigranten, das in Prag das bedeutendste Zentrum neben Paris hatte, findet auch die „eurasische Denkschule“ besondere Aufmerksamkeit. Dargestellt werden ferner das Alltagsleben der Russen und das in mancher Hinsicht nicht unproblematische Verhältnis zur tschechoslowakischen Gesellschaft. Bezüge zu frühen Ansätzen internationaler Flüchtlingspolitik runden die Studie ab.
CONTENTS
Preface 11
Introduction 13
I. Russian Post-Revolutionary Emigration: Theoretical Aspects of the Problem
II. The Russian Emigration to Czechoslovakia: Development of the Russian Action
III. The Czechoslovak Attitude towards Russian Émigrés and the Development of an International Refugee Regime
IV. The Impact of Émigré Politics on Russia Abroad
V. Russian Émigrés and Czechoslovak Society: Uneasy Relations
VI. Russian Intellectuals in Prague: Development of Eurasianism
Conclusion
Epilogue
Biographical Appendix
Bibliography
Abbreviations
Index